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Sicherheit für Remote-Mitarbeitende: Sechs bewährte Verfahren

Geschäftliche Abläufe auf Unternehmensseite haben sich durch Remote-Arbeit, das Internet und Cloud-Apps grundlegend verändert. Mitarbeitende können mittlerweile von zu Hause, aus Cafés, von Flughäfen oder aus Coworking Spaces ihre täglichen Routinen erledigen. Diese Flexibilität birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Denn jede Remote-Verbindung vergrößert die Angriffsfläche. Phishing, Ransomware, der Diebstahl von Anmeldedaten und ungesicherte Geräte werden leicht zu Einfallstoren. Ein einziger Fehltritt kann für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu Datenverlusten, Ausfallzeiten und Reputationsschäden führen. 

Die Herausforderung ist klar: Wie können Organisationen der Belegschaft nahtlosen Zugriff auf die benötigten Apps gewähren, ohne das Unternehmen unnötigen Risiken auszusetzen? Die Antwort liegt in proaktiven Strategien, die Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Transparenz miteinander verbinden. 

Sechs Best Practices für die Sicherheit von Remote-Mitarbeitenden

  1. Zero-Trust-Mentalität
    Gehen Sie niemals davon aus, dass ein Benutzer, ein Gerät oder eine Verbindung sicher ist. Setzen Sie das Prinzip der geringsten Privilegien durch und überprüfen Sie jede Anfrage in Echtzeit.
     
  2. Starke Identitätsprüfung und MFA
    Setzen Sie im Rahmen des Identitätsmanagements auf Multifaktor-Authentifizierung (MFA), um sich gegenüber dem Risiko, das von potenziell gestohlenen Anmeldedaten ausgeht, abzusichern. Denn diese sind der häufigste erste Angriffsvektor.
     
  3. Sicherer Web- und Internetzugang
    Schützen Sie Ihre Mitarbeitenden mit einem sicheren Web-Gateway und DNS-Filterung vor Phishing, Malware und bösartigen Websites – unabhängig davon, wo sie sich verbinden.
     
  4. Schaffen Sie Alternativen zu einem umfassend ausgerichteten Netzwerkzugang
    Wir sollten uns von Methoden mit vollständigem Netzwerkzugang – wie herkömmlicher VPN-Funktionalität – verabschieden und stattdessen auf Verbindungen pro App und Benutzer umstellen. So lässt sich lateralen Bewegungen Einhalt gebieten.
     
  5. Überwachen Sie Geräte und Sicherheitsstatus
    Stellen Sie sicher, dass Endgeräte mit aktuellen Antiviren- bzw. EDR-Programmen geschützt sind. Überprüfen Sie außerdem den Sicherheitsstatus der Geräte, bevor Sie ihnen Zugriff gewähren.
     
  6. Zentralisieren Sie Richtlinien und Transparenz
    Vereinheitlichen Sie die Verwaltung in einer einzigen Konsole, um konsistente Richtlinien, vereinfachte Compliance und Echtzeit-Transparenz bei Remote-Aktivitäten zu gewährleisten. 

Checkliste für die Sicherheit der Remote-Belegschaft

  • Ist MFA für alle Benutzer aktiviert?
  • Stehen die gewählten Identitätsanbieter im Einklang mit den Zugriffsrichtlinien?
  • Sind Firewall-as-a-Service-Funktionalität und Secure Web Gateway/DNS-Filterung eingerichtet?
  • Kommt das „Least-Privilege“-Prinzip pro Anwendung zum Tragen?
  • Entfalten Endpoint-Schutz und Gerätezustandsprüfungen Wirkung?
  • Werden Richtlinien zentral in der Cloud verwaltet?
  • Gibt es umfassende Protokolle und Berichte für Audits?

Alles unter einem Dach

Im Zuge der Absicherung von Remote-Mitarbeitenden geht es nicht darum, ein weiteres Tool hinzuzufügen, sondern einen einheitlichen, cloudbasierten Ansatz zu schaffen, der Benutzer unabhängig von ihrem Arbeitsort schützt. Mit FireCloud Total Access können KMU und MSP diese Best Practices in einem einzigen Service nutzen: Schutz der Benutzer vor Internetbedrohungen, Durchsetzung eines Zero-Trust-Zugriffs auf SaaS- und private Anwendungen sowie Verwaltung aller Funktionen über die WatchGuard Cloud.

Remote-Arbeit ist nicht mehr wegzudenken und erfordert ebenso flexible IT-Security-Mechanismen. Unternehmen, die jetzt handeln, schützen ihre Mitarbeiter, sichern ihre Daten und legen den Grundstein für eine produktive und resiliente Belegschaft.