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Passwort-Manager für MSP: Fünf wichtige Funktionen

Passwort-Manager sind für Managed Service Provider (MSP) im Rahmen des Angebots verlässlicher und moderner Sicherheitsservices zu einem wichtigen Hilfsmittel geworden. Die Verwaltungsprogramme für Zugangsdaten haben sich nicht nur als sehr effektiv erwiesen, sondern verbessern auch die Effizienz der internen Prozesse von Unternehmen und erleichtern den Benutzern das Leben, indem sie ihnen eine sichere Anmeldung bei verschiedenen Systemen ermöglichen.

Laut einer von Verizon veröffentlichten Studie sind 80 Prozent der Datensicherheitsverletzungen auf gestohlene Passwörter zurückzuführen. Insofern erklärt sich der Mehrwert und die Bedeutung von Passwort-Managern beim Schutz vor Cyberangriffen und Datenklau von selbst.

Welche Funktionen sollte ein Passwort-Manager für MSP enthalten?

Der Markt umfasst derzeit eine Vielzahl von Passwort-Managern mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen. Nichtsdestotrotz gibt es mehrere Schlüsselfunktionen, auf die insbesondere geachtet werden sollte. Denn sie machen einen Unterschied – entweder in Bezug auf erweiterte Sicherheit und Zuverlässigkeit oder auf Kosteneffizienz und Flexibilität. Vor diesem Hintergrund sind hier die fünf Eigenschaften aufgeführt, die jeder gute Passwort-Manager enthalten sollte:

  • Browserübergreifende Kompatibilität: Ermöglicht den Zugriff auf Anmeldeinformationen von verschiedenen Plattformen aus und vereinheitlicht alle Geräte und Systeme mit ihren jeweiligen Passwörtern, um den Identifizierungsprozess zu automatisieren.
  • Erweiterte Passwortprogrammierung: Über diese Funktionalität lassen sich automatisiert zuverlässige Passwörter erstellen – unabhängig davon, ob sie einmalig verwendet werden oder auf besonders hohen Sicherheitsstandards basieren. Nutzer müssen nicht länger selbst mehrere Passwörter erstellen und sich diese merken. Denn gerade dies wird oft als mühsam erachtet und führt nicht selten dazu, dass seitens der Anwender Umwege gegangen werden, die sich nicht unbedingt positiv auf die IT-Sicherheit auswirken (Stichwort: Post-it mit aktuellem Passwort unter der Tastatur).
  • Gemeinsamer Speicher für IT-Manager und MSP: Dadurch können Anmeldeinformationen und Daten auch sicher geteilt und gespeichert werden, was die Kommunikation im Unternehmen sowie zwischen Kunde und MSP erleichtert.
  • Statusüberwachung und Warnungen für Anmeldeinformationen: Der Status der Anmeldeinformationen jedes Benutzers wird jederzeit überwacht und es erfolgt eine Benachrichtigung, wenn diese kompromittiert oder gefährdet sind.
  • Multifaktor-Authentifizierung (MFA): Mithilfe eines Multifaktor-Authentifizierungssystems lässt sich der Prozess der Benutzerregistrierung noch zuverlässiger gestalten. Die Passwortanmeldungen werden durch ein oder mehrere ergänzende Absicherungen gestützt – beispielweise durch einen Code, der an ein alternatives Gerät gesendet wird, das mit dem Konto verknüpft ist.

Kurz gesagt, die Wahl eines guten Passwort-Managers bietet eine Reihe von Vorteilen für den Service, den MSP ihren Kunden anbieten. Neben der Bereitstellung einer zusätzlichen Sicherheitsebene, die Unternehmensdaten schützt, kann dadurch der Einsatz weiterer Werkzeuge angeregt werden, die einfach zu bedienen und zu implementieren sind und gleichzeitig die Flexibilität zwischen den Geräten auf sichere Weise fördern. Mithilfe von Schulungen und langfristigem Support können sich MSP darüber hinaus als wettbewerbsfähige, effektive und vertrauenswürdige Partner positionieren.

Ein Passwort-Manager hilft MSP dabei, effiziente und verlässliche Systeme für ihre Kunden zu entwickeln. Es ergibt sich ein höherer Schutz, das Angebot wird zusätzlich aufgewertet.  

Mehr über die Verwaltung von Anmeldeinformationen und die Vorteile der Implementierung verraten wir auch in diesen Blogbeiträgen:

 

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