WatchGuard Blog

MSSP: Partnerwahl mit Augenmaß

Bedrohungen werden immer raffinierter und die Herausforderungen für die Cybersicherheit von Unternehmen wachsen. Vor allem vom Trend zum hybriden Arbeiten geht ein nicht zu unterschätzendes Risiko aus. Einem Bericht von Canalys zufolge arbeiten 134 Millionen Mitarbeiter weltweit per Fernzugriff oder in einem hybriden Modell. Doch mit dem Schutz von Unternehmensressourcen, der nicht an den physischen Grenzen des Firmengeländes aufhört, ergeben sich ganz neue Aufgaben.

Infolgedessen steigt nicht zuletzt die Nachfrage nach Managed Security Services. Immer mehr Unternehmen begeben sich auf die Suche nach einem verlässlichen IT-Partner, der es ihnen ermöglicht, eine auf Kosteneffizienz sowie Skalierbarkeit ausgerichtete IT-Strategie zu implementieren, und gleichzeitig kontinuierlichen technischen Support gewährleistet. Den passenden Anbieter zu finden, kann dabei durchaus knifflig sein. Auf folgende Aspekte sollte in jedem Fall geachtet werden:

  • Moderne und automatisierte Cybersecurity-Werkzeuge: Trotz des Wunsches, den IT-Betrieb zu verbessern, hindern interne Zwänge IT-Verantwortliche oft daran, fortschrittliche und automatisierte Cybersicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um Vorfälle zu überwachen, zu erkennen und im Eintrittsfall schnell darauf reagieren zu können. Die Partner müssen in der Lage sein, diesen Bedarf problemlos zu decken. 
  • Integrierte Cybersicherheit ohne zusätzliche Kosten: IT-Dienstleister der Wahl sollten fortschrittliche Cybersicherheitslösungen im Einsatz haben, die nahtlos integriert sind und umfangreiche Möglichkeiten bieten, spezifischen Bedürfnissen oder neuen Anforderungen rund um Endpunktschutz, Netzwerksicherheit, sicheres WLAN oder Identitätsmanagement jederzeit Rechnung zu tragen – ohne dafür hohe Zusatzkosten in Kauf nehmen zu müssen.
  • Test und Wartung: Viele Unternehmen haben nicht die Zeit oder die Ressourcen, um sich um die Beschaffung und kontinuierliche Konfiguration und Evaluation ihrer IT-Security-Werkzeuge zu kümmern. Ein guter Managed Service Provider (MSP) sollte diese Last souverän schultern. 
  • Qualifizierte Cybersicherheitsexperten: In den IT-Abteilungen von Unternehmen gibt es ein weit verbreitetes Problem hinsichtlich der konsequenten Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Bereich IT-Sicherheit. Gleichzeitig herrscht auf dem Arbeitsmarkt ein Mangel an qualifizierten Fachkräften. MSP sollten daher mit internen Fachleuten aufwarten, die über ausreichendes Wissen und Erfahrung verfügen. Hierbei ist wichtig, dass diese hinsichtlich neuer Entwicklungen ebenso stets auf dem aktuellen Kenntnisstand sind und bleiben.
  • Fachkundige Unterstützung und ständige Transparenz: Das Team auf MSP-Seite muss jederzeit in der Lage sein, Anomalien oder Cybersicherheitsvorfälle nicht nur zu erkennen und zu managen, sondern im Fall der Fälle auch abwehren zu können.  
  • Reaktionsschnelligkeit zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität: Der MSP sollte nachweisen können, wie er zu Effizienzsteigerungen auf Kundenseite beiträgt und in kürzester Zeit auf Cybersicherheitsvorfälle reagieren kann. Klares Indiz für die Leistungsfähigkeit ist neben weitgehender Automatisierungsfunktionalität der Einsatz einer mehrschichtigen Cloud-Plattform. 

Im Idealfall können sich Kunden auf eine perfekte Kombination aus leistungsstarken technischen Lösungen und einer qualifizierten Expertenmannschaft mit hohem Serviceanspruch verlassen. Mit Partnern, die bei allen oben genannten Aspekten punkten, ist die Ausgangsbasis für umfassenden Schutz mit Gewissheit gelegt.

Was bei der Auswahl verlässlicher Managed Security Services Provider zu beachten ist, schildert Michael Haas von WatchGuard in einem Beitrag für das Fachmagazin <kes> noch ein wenig ausführlicher. Hier geht’s zum Beitrag in der Ausgabe 3/2022.

Teilen Sie das: