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Studie Cybersecurity: Handlungsbedarf ist offensichtlich

Die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Studie im Auftrag der WEKA Fachmedien sprechen eine klare Sprache: IT-Sicherheit entwickelt sich konsequent zur geschäftskritischen Unternehmensdisziplin. Dies bestätigen nicht nur 86 Prozent der teilnehmenden IT-Fachleute. Auch auf der höchsten Managementebene deutscher Firmen ist diese Erkenntnis angekommen: 87 Prozent der befragten Personen in Führungspositionen sehen in der IT-Security einen wichtigen Eckpfeiler des Unternehmenserfolgs.

Vor allem ein Detail sticht dabei ins Auge. Denn die größte Gefahr geht laut Umfrage nicht unmittelbar von ausgefeilten, externen Bedrohungen wie Ransomware (Platz 2), Zero-Day-Angriffen (Platz 3) oder Phishing (Platz 4) aus. Mehr als 60 Prozent benennen die Nachlässigkeit der eigenen Mitarbeiter als entscheidendes Manko. Über ein Drittel der Unternehmen will daher in Security-Awareness-Maßnahmen investieren. Das Nachrüsten im Zuge von Ransomware-Abwehr, Multifaktor-Authentifizierung und Netzwerksicherheit steht auf der To-do-Liste der insgesamt 412 Teilnehmer der Online-Befragung, die von Ende Juni bis August 2021 lief, ebenfalls weit oben.

Automatisierung, künstliche Intelligenz und Managed Security Services im Aufwind

Hinsichtlich zielführender Lösungsansätze gibt es klare Vorstellungen: Die Bedeutung von Zero-Trust-Konzepten sowie Endpoint Security scheint für die Mehrheit offenkundig. Künstliche Intelligenz, Automatisierung und nicht zuletzt der gezielte Einsatz von Managed Security Services im Rahmen zukunftsfähiger Sicherheitsstrategien weisen im Zuge dessen den Weg. Eine Einschätzung, die WatchGuard als Hersteller absolut teilt. Nur fünf Prozent der im Rahmen der Umfrage repräsentierten Unternehmen sehen sich heute bereits perfekt aufgestellt. Es ist also weiterhin mit Bewegung im Markt zu rechnen.

Das umfangreiche E-Paper der Analyse mit vielen weiteren spannenden Einzelheiten zum Status quo von IT-Security in den Reihen deutscher Unternehmen steht online zum Download zur Verfügung: Studie Cyber Security 2021

Für alle, die angesichts der schieren Flut an Anforderungen im Hinblick auf die IT-Security-Strategie nicht genau wissen, wo sie anfangen sollen, hat WatchGuard eine klare Empfehlung: Multifaktor-Authentifizierung. Denn obwohl laut Umfrage 74 Prozent der Teilnehmer entsprechende Lösungen für wichtig bzw. sehr wichtig halten, sieht die Realität auf Seiten zahlreicher Unternehmen leider immer noch anders aus. Und das, obwohl Brute-Force-Attacken oder der Missbrauch von gestohlenen Zugangsdaten heutzutage nachweislich die häufigste Ursache erfolgreicher Cyberangriffe sind. Wie die Erfahrung zeigt, reicht es hier bei Weitem nicht aus, nur für die Verletzlichkeit von Passwörtern zu sensibilisieren. Wer den Schutz wirklich erhöhen will, kommt um den Einsatz einer zusätzlichen Sicherheitsebene zum Schutz von Einwahldaten nicht herum. Bei der Auswahl sollte jedoch im eigenen Interesse darauf geachtet werden, dass Sicherheit und Anwenderkomfort Hand in Hand gehen. Wenn sich die Lösung darüber hinaus noch einfach verwalten lässt, flexible Ausgestaltungsmöglichkeiten unterstützt und nahtlos in das Gesamtkonzept der IT-Sicherheit einfügt, umso besser. Mittlerweile geht jeder, der dieses Thema auf die lange Bank schiebt, ein hohes Risiko ein, das sich so einfach vermeiden ließe.

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