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Wie können Einzelhändler Cyberangriffe verhindern?

Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die geschäftigste Zeit des Jahres für den Einzelhandel. Das derzeitige Tempo der Digitalisierung in Kombination mit der eingeläuteten Einkaufssaison hat jedoch auch zur Folge, dass die Bedenken in Bezug auf Cybersecurity zunehmen. Laut Daten von Online Dasher gehen 24 Prozent der im Jahr 2022 gemeldeten Cyberattacken auf das Konto von Einzelhändlern. Damit gehören sie zu den Hauptzielen für böswillige Akteure.

Doch warum ist der Einzelhandel für Cyberkriminelle so attraktiv? Die Antwort ist klar: Diese Unternehmen verarbeiten und speichern eine riesige Menge an persönlichen Daten, insbesondere Finanzdaten.

Um potenziellen Sicherheitsverletzungen vorzubeugen und sich vor Bedrohungen zu schützen, müssen Einzelhändler sowohl in den physischen als auch in den digitalen Kanälen ein IT-Security-Konzept verankern, das ihre Daten und die ihrer Kunden schützt. Auf diese Weise können sie einen zuverlässigeren Service anbieten und das Vertrauen der Verbraucher gewinnen.

Fünf Cybersecurity-Tipps für Einzelhändler

Hier sind einige grundlegende Aspekte, die Einzelhändler bei der Etablierung verlässlicher IT-Security-Mechanismen beachten sollten:

1. Aktualisieren der Software: 

Ein veraltetes System ist eine der kritischen Schwachstellen eines jeden Unternehmens. Ist die Software entsprechend der jüngsten Sicherheitsupdates immer auf dem neuesten Stand, können Schutzmaßnahmen effektiv Wirkung entfalten.

2. Sicherheit am POS (Point of Sale):

Trotz Digitalisierung sind die klassischen Ladengeschäfte nach wie vor einer der Brennpunkte des Einzelhandels. Unzureichend abgesicherte Geräte an einer Verkaufsstelle können für bösartige Software anfällig sein, die darauf abzielt, die Finanzdaten der Verbraucher zu stehlen. Es ist darum entscheidend, die IT-Sicherheit aller Terminals in den Geschäften zu gewährleisten – insbesondere von denen, die für den Zahlungsverkehr bestimmt sind.

3. Reaktionsfähigkeit:

Wenn es zu einem Zwischenfall kommt, ist es wichtig, das Problem frühzeitig zu erkennen und es so schnell wie möglich zu beheben. Dies mindert den Schaden und verhindert eine Eskalation der Bedrohung.

4. Vertrauen in externe Fachleute: 

Viele Einzelhandelsunternehmen verfügen nicht über die erforderliche Kapazität in den eigenen Reihen, um ein Team aufzubauen, das sich dediziert um die Cybersicherheit kümmert. Ein auf den Einzelhandel spezialisierter IT-Dienstleister/MSP (Managed Service Provider) kann in diesem Fall ein wichtiger Partner sein, um die Absicherung weiter nach vorn zu bringen.  

5. Umfassendes IT-Security-Konzept:

Die Grundlage eines jeden guten IT-Security-Konzepts – vor allem für KMU – ist eine wirksame Firewall. Am Ende geht es allein darum, alle sensiblen Daten und Ebenen des Unternehmens bestmöglich abzusichern. Integrierte Abwehrmechanismen, die auf Zusammenarbeit ausgelegt sind, stellen daher eine ideale Lösung dar, um die Systeme an verschiedenen Verkaufsstellen zu schützen und sowohl die Einhaltung von Sicherheitsvorgaben als auch den Datenschutz auf einheitliche Weise zu stärken.

WatchGuard unterstützt zahlreiche Einzelhandelsunternehmen auf vielfältige Weise bei der Absicherung der individuellen Unternehmensstrukturen. Einige Beispiele liefern diese Fallstudien:

Fleurop-Interflora Schweiz AG

Olymp & Hades | KULT

Rybrook Holdings

 

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